SPD-Unterbezirksvorsitzender und Landtagskandidat Jan Henner Putzier sieht die aktuelle Energie-Krise mit Sorge: „Energie ist die zentrale soziale Frage unserer Zeit. Und die Lage droht zu eskalieren, wir müssen dringend gegensteuern.

Niemand darf im Winter frieren, wir müssen Energiearmut verhindern. Es gilt sich jetzt auf Herbst und Winter vorzubereiten und diese Krise auf allen politischen Ebenen ernstzunehmen!“

Putzier sieht dabei besonders zwei Handlungsfelder: „Wir müssen die Versorgung sicherstellen und gleichzeitig verhindern, dass Menschen in die Armut abrutschen“, so der SPD-Unterbezirksvorsitzende. „Es gibt bereits tolle kommunale Energiespar-Beispiele in Niedersachsen, wie den Oldenburger 30-Punkte-Plan. Das kann einen Beitrag dazu leisten, weniger Energie zu verbrauchen. Viele machen sich auch in unserer Region bereits auf den Weg. Wir müssen jetzt gemeinsam prüfen, was wir hier vor Ort noch umsetzen können, bevor wir in eine Notlage kommen.“

Putzier beschäftigt dabei besonders die soziale Frage: „Die steigenden Preise machen Handeln dringend erforderlich, die Nebenkostenabrechnungen werden vielfach zur großen Herausforderung. Hier ist besonders der Bund in der Pflicht, weitere Entlastungen und Unterstützungsmaßnahmen vorzulegen. Wir müssen aber gleichzeitig kommunale Lösungen erörtern. Wie gleichen wir soziale Härten, die in den kommenden Monaten durch Nebenkosten entstehen können, aus? Dafür müssen wir jetzt Kontakt zu den Vermieterinnen und Vermietern der Region aufnehmen und über Lösungen diskutieren sowie Härtefallfonds, wie beispielsweise beim kommunalen Energieversorger enercity bereits erprobt, einrichten. Wir dürfen es nicht zulassen, dass Menschen durch die derzeitige Situation in soziale Schieflage geraten oder gar ihre Wohnung verlieren. Es braucht einen Schutzschirm gegen Armut!“

Putzier regt an, jetzt gemeinsam in der Region Lösungsvorschläge zu diskutieren. „Das Land Niedersachsen hat sich jetzt auf den Weg gemacht, um gemeinsam mit Verbänden Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren. Das muss auf allen politischen Ebenen stattfinden. Ein Runder Tisch im Landkreis Uelzen mit Versorgern und Kommunen ist jetzt erforderlich,“ so Putzier.